Kursname: | Schreibtherapeut(in) für Kinder und Jugendliche |
Dauer: | 2 Wochen Intensivausbildung |
Termine: | in Planung |
Gebühr: | EUR 2100,- (USt.-befreit, Ratenzahlung möglich, für die berufliche Weiterbildung steuerlich absetzbar) |
Ort(e): | |
Zertifikat: | Der erfolgreiche Abschluss wird mit einem Zertifikat des IEK bescheinigt. Die erworbene Qualifikation kann grundsätzlich bundesweit namentlich geführt und z. B. in selbstständiger Arbeit, eigener Praxis oder im Angestelltenverhältnis beruflich ausgeübt werden. Die mit dieser Ausbildung erworbene Zusatzqualifikation Autogenes Training entspricht inhaltlich den qualitativen Anforderungen der Krankenkassen bzw. der Kassenärztlichen Vereinigung. Somit werden die absolvierten Unterrichtseinheiten unter der Maßgabe einer Einzelprüfung bei bestehender Grundqualifikation von den Krankenkassen hinsichtlich des § 20 SGB V (Primärprävention) bzw. von der kassenärztlichen Vereinigung hinsichtlich des Einheitlichen Bewertungsmaßstabes im Bereich übender und suggestiver Techniken als spezifische Qualifikation grundsätzlich anerkannt. |
Voraussetzungen: | Offenheit, Einfühlungsvermögen, Freude am Umgang mit Menschen, Fähigkeit zur Selbstreflexion, Bereitschaft zur Kreativität und zur Entwick lung eines positiven Selbstbildes |
Sonstiges: | Bitte Decke, warme Socken, evtl. Kissen mitbringen. |
Kursbeschreibung und detaillierte Termine als PDF: |
Schreiben als Therapieform, um an seine inneren Themen, unbewussten Potentiale aber auch an unterdrückte Muster und Blockaden heranzukommen, ist eine der oft intuitiv benutzten Methoden des Menschen. Viele Menschen spüren, ohne an die therapeutische Wirkkraft zu denken, dass in Krisensituationen Erleichterung und Verarbeitung der Situation durch das Schreiben herbeigeführt werden kann.
Aber wie verhält sich das Schreiben bei Kindern und Jugendlichen? Wie können Kinder zwischen 6 und 9 Jahren dieses Medium spielerisch lernen, und wie kann das Schreiben schon in diesem Alter therapeutisch-pädagogisch genutzt werden? Was passiert beim Schreiben in der Entwicklungsphase zwischen 9 und 12 Jahren und was in der Pubertät?
Schreibtherapie nutzt die schriftlichen Ausdrucksmöglichkeiten des Menschen, in diesem Falle speziell von Kindern und Jugendlichen, um ihre körperliche, seelische und geistige Gesundheit zu fördern oder wieder herzustellen. Die Schreibtherapie zeichnet sich dabei durch ihre hohe Praxisorientierung und ihre enge Verbindung zu anderen Disziplinen wie der Lerntherapie oder auch der Pädagogik aus.
Die Schreibtherapie mit Kindern und Jugendlichen spielt sich sowohl im einzel- als auch im gruppentherapeutischen Rahmen ab und richtet sich an die Altersgruppe von 4 bis 18 Jahren. Sie verfolgt das Ziel, mit Hilfe von Techniken des kreativen Schreibens und Schreibprojekten die Ausbildung und Stärkung der eigenen Identität zu fördern, neue Spielräume für Handlung, Ziele und Kommunikation zu öffnen, das Selbstbewusstsein zu stärken und neue Ausdrucksmöglichkeiten zu erschließen. Gerade in Zeiten zunehmender sozialer Probleme in Familien, unter denen vor allen Dingen die Kinder und Jugendlichen leiden, eröffnen sich für Schreibtherapeuten neue Wege, um den Kindern und Jugendlichen das Schreiben als vielseitig einsetzbares Werkzeug erfahr- und nutzbar zu machen.
Die Teilnehmer(innen) erwerben die Qualifikation der Intervention mittels schreibtherapeutischer Verfahren für die Zielgruppe Kinder und Jugendliche. In dieser Ausbildung werden therapeutisch-pädagogische Methoden vermittelt, die auf der einen Seite den Kindern und Jugendlichen einen spielerischen Zugang zum Medium Schreiben ermöglichen. Auf der anderen Seite kann es auf diesem kreativen Weg den Kindern und Jugendlichen auch zu mehr körperlichem, seelischem und geistigem Gleichgewicht verhelfen.
Ein integrierter thematischer Punkt in der Ausbildung ist auch die Verknüpfung der Schreibtherapie mit Inhalten aus der Lerntherapie, mit dem Rechtschreibtraining, welches auf die Zielgruppe der Kinder mit Rechtschreibschwierigkeiten gerichtet ist.
Das Rechtschreibtraining vermittelt Kenntnisse über Rechtschreibstörungen bei Kindern und bietet Methoden, Übungsformate und Interventionsverfahren. Die Teilnehmer(innen) werden qualifiziert, eigenständig eine spezifisch auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmte Arbeit mit dem Kind mit wissenschaftlich begründeten und evaluierten Methoden durchzuführen.
Themenblock I – Schreibtherapeutische und -pädagogische Grundlagen in der Arbeit mit Kindern und Jugendliche
Themenblock II – Kreatives Schreiben – Schreibwerkstatt Kinder und Jugendliche
Themenblock III – Märchen entdecken – sich im Schreibfluss bewegen – wie entdecke ich den Schriftsteller und Künstler in mir
Themenblock IV – Lese- und Rechtschreibtraining
Themenblock V – Autogenes Training mit Kindern und Jugendliche
Themenblock I – Schreibtherapeutische und -pädagogische Grundlagen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
Themenblock II – Kreatives Schreiben – Schreibwerkstatt Kinder und Jugendliche
Themenblock III – Märchen entdecken – sich im Schreibfluss bewegen – wie entdecke ich den Schriftsteller und Künstler in mir
Jedes Märchen enthält – oftmals in bildhafter Sprache beschrieben – das, was sich in der Psyche des Einzelnen und somit auch in seiner Gesellschaft ereignet, das, was im Unbewussten aufbricht und dazu drängt, vom Bewusstsein aufgenommen und verarbeitet zu werden. Kinder lieben Märchen, sie können in die Welt der Helden und Prinzessinnen, aber auch in die der Bösewichter eintauchen – diese bildhafte, geschriebene Welt hat eine hohe Bedeutung für sie. Deshalb kann man Märchen wiederholt zur therapeutischen Intervention an Kindern und Jugendlichen mit dem Ziel zur Anwendung bringen, Vorstellungsinhalte in das Unterbewusstsein zu integrieren, um bspw. Verhaltensänderungen auszulösen.
Themenblock IV – Lese- und Rechtschreibtraining
Themenblock V – Autogenes Training mit Kindern und Jugendlichen
In der Ausbildung wird durch Vortrag, Gruppenarbeit, Übungen und Selbsterfahrung eine Wissens- und Erfahrungsbasis zu den modernen schreibtherapeutischen Grundlagen mit Kindern und Jugendlichen und zu Kreativtechniken sowie entspannungs- und bewegungsorientierten Verfahren geschaffen. Die Teilnehmer(innen) üben Elemente aus den unterschiedlichen Verfahren. Die Erfahrungen werden reflektiert, analysiert und auf ihre therapeutische Relevanz hin geprüft.
Die gelernten Methoden werden von den Teilnehmer(inne)n umgesetzt und gemeinsame Therapieansätze generiert. Die Ausbildung endet mit der Durchführung der von den Teilnehmer(inne)n selbst entwickelten Therapie- und Seminareinheiten. Therapieeinzelsitzungen werden im Rollenspiel mit erfahrenen Therapeut(inn)en und Diplom-Psycholog(inne)n geübt und supervidiert. Gemeinsam werden die gelernten Verfahren zur Anwendung gebracht.
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